Donnerstag, 30. Mai 2013

Giullietta (2. Kinderdirndl)

Es wird ein Mädchendirndl. Das erste Dirndl für meine 2-jährige Nichte und Patenkind. Ist es nicht niedlich?
Da sie größenmäßig gerade einen Schub gemacht hat - also gewachsen ist - habe ich einen Schnitt in Größe 98 erstellt und gleichzeitig im Rückenteil 5 cm zusätzlich eingefügt. Diese 5 cm habe ich für eine Schnürung vorgesehen, die jetzt noch komplett geschlossen sein wird. Aber so ist gewährleistet, dass das Dirndl noch ein bißchen mitwachsen kann und nicht gleich wieder aussortiert werden muss. Wäre ja schad' um die ganze Arbeit. Die Seiten werde ich vermutlich auch noch ein wenig enger machen können. Das hat sich zumindest im Nessel-Probeteil vor ein paar Tagen abgezeichnet.





Giullietta (1)

Schon seit Jahren liegt ein rosa Dirndlstoff (Herkunft: Gössl) im Stoffschrank. Nun wird er verwendet. Kann man schon sehen was es werden soll? Kleiner Tipp, man muss das Verhältnis Paspelband zu den zugeschnittenen Teilen genauer anschauen.




Sonntag, 26. Mai 2013

Grünes Mieder (6. Knopflöcher)

Diese verflixten Knopflöcher! Hier eine kleine Auswahl meiner Bemühungen der letzten Wochen. Die von Hand genähten Knopflöcher (2 , 4 und 7 von links) habe ich nach der Anleitung hier genäht. Eine befreundete Schneiderin hat zum Lachen angefangen, als ich sie irgendwann total frustiert um Hilfe gebeten habe. Anscheinend gilt es auch unter Schneidern als Kunst, die nur wenige beherrschen, ein schönes Augenknopfloch von Hand zu nähen.



Dann eben Plan B. Die Knopflöcher mit der Maschine nähen. Dazu hatte ich allerding keinen passenden Faden in der richtigen Farbe mehr. Das Knopflochgarn kann ich nicht in meiner Nähmaschine verwenden, da es zu dick ist. Es ist ja auch eher ein Stickgarn.
Also bin ich zum Nähzubehörladen, um ein Maschinenstickgarn zu finden. Der Unterschied zum normalen Nähgarn ist, dass das Stickgarn glänzend ist. Mit der Verkäuferin hatte ich dann ein interessantes Gespräch. Die Knopflöcher, die meine Maschine kann, sind zwar sauber ausgeführt, aber nichts weltbewegendes. Sie hat mich aber auf den Knopflochfuß aufmerksam gemacht. Er ist transparent, also aus Plastik, und man kann hinten an einer "Nase" einen Faden z.B. des Knopflochgarns einhängen und mitführen. Dieser Faden wird dann von der Maschine mit dem Zickzackstich überstochen. So wird das "Räupchen", also der enge Zickzackstich, der beim Knopfloch angewendet wird, erhabener. Bereits der dritte Versuch (2 von links) hat ein sehr annehmbares Knopfloch ergeben. Den mitgeführten Faden muss man dann anscheinend per Hand nach hinten durchziehen und hinten vernähen. So werde ich es zumindest machen.