Sonntag, 9. Juni 2013

Grünes Mieder (7. Knopfleiste)

Der Erfolg  mit den Knopflöchern im Kinderdirndl hat mich mutig gemacht. Heute habe ich mich an die Knopflöcher für mein eigenes Mieder gewagt.
Wichtig bei der Aufteilung der Knöpfe ist, dass man einen Knopf auf dem höchsten Punkt der Brust (Brustspitze) einplant. So vermeidet man ein Auseinanderklaffen des Mieders. Eine gute und ausführliche Beschreibung, wie man Knöpfe anordnet habe ich übrigens bei sewinggalaxy gefunden.
Hier habe ich mal die verschiedenen Garne fotografiert, die ich bis jetzt verwendet habe. Ungewollt ist das zu einer Materialschlacht ausgeartet.



Von links nach rechts sieht man das normale Nähgarn, das Maschinenstickgarn, das ich extra für die Knopflöcher besorgt habe, das Knopflochgarn, das in den Knopflöchern mitgelaufen ist sowie die verwendeten Perlmutknöpfe.


Das ist übrigens das erwähnte Knopflochfüßchen. Hinten ist eine kleine "Nase" an der man den Mitlauffaden einhängen kann und dann wird dieser mit Zickzackstich überstochen. Sowohl auf dem Hinweg als auch auf dem Rückweg. Im Bild ist der Hinweg dargestellt. Die beiden Stecknadeln rechts habe ich als Markierung verwendet. Auch wenn das Füßchen transparent ist, kann ich nie meine Bleistiftmarkierungen erkennen, wo ich mit dem Knopfloch anfangen oder aufhören soll. Wie macht man das denn eigentlich richtig? 
Ein schönes Knopfloch mit automatischer Längeneinstellung ist für mich allmählich ein Grund eine zweite und neuere Nähmaschine zu kaufen.

15 Knopflöcher, 15 Knöpfe und zwei Stunden Fadenenden Vernähen später. Ach ja, die vorderen Kanten habe ich schon vor ein paar Wochen in einer Nacht- und Nebelaktion mit Paspelband verstürzt. 



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